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Montag, 24. Oktober 2016

Nackt und frei

Unglaublich schöne Aufnahmen

Caroline Mackinthosh, aufgewachsen in Südafrika, ist eine Fotografin aus Los Angeles, die sich nackt am freiesten fühlt. Ihre Fotos von nackten Schönheiten sind faszinierend, das Video über Nackte, die in einem See in Südafrika schwimmen, ist wunderschön. 

Entdeckt habe ich die Seiten, auf denen ihre Arbeit vorgestellt wird, heute bei einer google-Stöberei zu einem ganz anderen Thema. Aber diese Suchmaschine stupst einen gelegentlich an, wenn man es gar nicht vermutet.

Der Klick zu einem Mackintosh-Video 

Weitere Informationen über diese Fotografin 

Sonntag, 16. Oktober 2016

Die Venusfalle

Auf der CeBIT in Hannover

Als Zeitung, die etwas auf sich hält, hält die "Berliner Zeitung" ("BZ") laut Kurzbrief an die Leserinnen und Leser auf Seite 2 nichts von Erotik-Messen. Die sind demnach langweilig und keineswegs sexy. Und finden deshalb auch in Berlin statt, das bekanntermaßen arm und sexy ist? 

So weit, so Vorspann meines Kommentars, der sich im Folgenden mit der Frage beschäftigt, warum in der heutigen "BZ"-Sonntagsausgabe trotzdem vier Seiten mit einer Reportage über die Erotikmesse "Venus" gefüllt werden. 

Zu dieser nach "BZ"-Einschätzung langweiligen Veranstaltung ist nicht nur die Redakteurin Sarah Borufka gegangen (getragen worden?), sondern auch der Berliner Comic-Zeichner Alex Wohlrab, der angeblich froh war, als er die Messe "wieder verlassen konnte". 

Bis dahin zeichnete er eine Table-Dancerin, die von Männern fotografiert wird, zwei Messebesucherinnen mit ihrem Lieblingsmodell Micaela Schäfer, eine Frau, die Lust spielt, einen Mann, der mit Kamera vor einer Frau hockt, eine Bühnenshow und einen männlichen Stripper.

Ist das nicht etwas zu viel Aufwand für die Verbreitung von Langeweile? Hätte ein Einspalter auf den Sex-Anzeigen-Seiten der "BZ" nicht gereicht, auf denen die Redaktion auch kein Desinteresse heucheln könnte?

Ich erinnere mich noch sehr gut an Tandem-Fallschirmabsprünge mit zwei nackten Frauen als Werbung für eine Erotik-Messe in Hannover. Nach der Landung hat sich eine weiterhin nackte Niederländerin namens Destiny mit mir unterhalten als sei sie bekleidet. 

Ich erzählte ihr, dass nebenan gerade die Computermesse CeBIT stattfindet. Da wollte sie hin - ein Kamerateam von RTL auch. Destiny verhüllte sich, wir mogelten uns mit ihr in eine Messehalle, dort machte sie an einem Messestand einen Table-Dance, bis wir hochkantig rausflogen. 

Das war spannend...Nicht der Table-Dance, das Reinschmuggeln, die erstaunten Gesichter von Messebesuchern, meine Gespräche mit einem Sicherheitsbeauftragten, der nicht begriff, was gerade geschah. Wir hatten viele in eine Venusfalle gelockt.   

Donnerstag, 6. Oktober 2016

Das Schweigen

Der Elite-Partner

Achten Sie auch heute auf Schleichwerbung in der "Bild"-Zeitung. Die veröffentlicht auf Seite 1 nämlich eine Umfrage von Elitepartner, bei der es um die Frage geht, was Männer und Frauen ihrem Partner verschweigen. Demnach sind Männer bei wichtigen Fragen verschwiegener als Frauen. Nur bei Klamotten sind Frauen wesentlich gesprächiger als Männer. Was jeder Mann bestätigen kann.

Besonders schweigsam sind Männer dieser Umfrage zufolge, wenn es um den Porno-Konsum und um andere Frauen geht. Finden sie eine andere Frau attraktiv, binden sie das ihrer Partnerin nicht auf die Nase. Da bin ich irgendwie anders.

Wenn in der Zeitung eine Frau abgebildet wird, die angeblich schön ist, dann widerspreche ich gedanklich sofort. Immer finde ich meine erste Ehefrau schöner. Mir hat schon so manche Frau vorgeworfen, dass ich geradezu ins Schwärmen komme, wenn ich über sie spreche. 

Aber ich bin auch kein Elitepartner.   

Montag, 3. Oktober 2016

Pflegehinweise

Für CDU-Kaninchen

Wir arbeiten wundervoll zusammen. Versichert Bundeskanzlerin Angela Merkel als CDU-Parteivorsitzende der "Bild am Sonntag". Wunderbar ist demnach der CDU-Generalsekretär Peter Tauber, der dieser Tage gesagt hat, er habe ein Papier aus seinem CDU-Kreisverband Main-Kinzig gekannt, aber nicht mitverfasst. Nicht mitverfasst hätte er also die "Pflegehinweise für das Kaninchen" aus dem Jahre 2006.

Klingt erst einmal glaubwürdig, denn die CDU ist kein Kaninchenzucht-, sondern ein Kanzler-Wahlverein. Doch mit dem Kaninchen ist die damalige Geschäftsführerin Höhne-Weigl gemeint. Die Pflegehinweise sind Mobbing-Anleitungen. "Bild" hat diese Anleitungen am 1. Oktober so zusammengefasst: Das Opfer sollte über seine Rechte getäuscht werden. Das Opfer sollte mürbe gemacht werden. Das Opfer sollte bestraft werden.

Klingt das wundervoll? Man kann nur hoffen, dass Merkels Lob der Zusammenarbeit wieder einmal nur als Ankündigung eines Rauswurfes gemeint ist...